Publikationsarchiv

 

In diesem Archiv finden Sie alle Veröffentlichungen des cep | Centrum für Europäische Politik der letzten Jahre:

cepAdhoc: Pointierte Stellungnahme zu aktuellen Fragen der EU-Politik

cepAnalyse: Übersichtliche Ausarbeitungen – mit Kurzdarstellung sowie ökonomischer und rechtlicher Evaluierung – zu konkreten EU-Vorhaben (Verordnung, Richtlinie, Grünbuch, Weißbuch, Mitteilung) mit 2-seitiger Kurzfassung (Executive Summary)

cepInput: Impuls zu aktuellen Herausforderungen der EU-Politik

cepStudie: Umfassende Untersuchung zu volkswirtschaftlich und rechtlich relevanten Fragestellungen der EU

2023

Seltene Erden, erneuerbare Energien, Wissen: Im globalen Wettbewerb um sichere Lieferketten rücken kritische Ressourcen zunehmend in den Fokus. Das Centrum für Europäische Politik (cep) empfiehlt der Europäischen Union strategische Partnerschaften mit ressourcenreichen Drittländern. Subventionen wie der amerikanische IRA würden den globalen Handel verzerren.

2023

Mehr Rechte im Schadensfall: Die Kommission hat eine Neufassung der Produkthaftungsrichtlinie vorgelegt. Im Fokus steht die Anpassung der aus 1985 stammenden Richtlinie an Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft. So soll Software künftig EU-weit als Produkt gelten. Das Centrum für Europäische Politik (cep) sieht Rechte von Geschädigten gestärkt, warnt jedoch im Detail vor Rechtsunsicherheit und Unschärfen.

2023

Die sichere Versorgung mit seltenen Metallen wie Lithium und Kobalt ist für Europas Transformation in eine digitale und nachhaltige Wirtschaft unerlässlich. Bislang sind Informationen über Rohstoffvorkommen lückenhaft und zufallsgetrieben. Auf hundert Suchen kommt im Schnitt allenfalls ein Treffer. Das Centrum für Europäische Politik (cep) rät deshalb zum Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Diese erhöhe ersten Praxistests zufolge die Trefferquote um etwa den Faktor 25 und mache Europa unabhängiger von Drittstaaten.

2023

Arbeitsverträge, Verdienstnachweise, Atteste: Deutsche Familienunternehmen ächzen unter den Lasten einer Bürokratie, die Ineffizienzen erzeugt – zum einen durch die Vorgaben der Europäischen Union selbst, zum anderen durch die wenig praxistaugliche Umsetzung und Handhabung in Deutschland, aber auch durch unterschiedliche Regeln in einzelnen Mitgliedstaaten. Das zeigt sich nicht zuletzt am Beispiel der Entsendung von Arbeitnehmern über Landesgrenzen hinweg.

2023

Mitte März will die Kommission ein Reformpaket zum Europäischen Arzneimittelrecht vorlegen. Ein Kernpunkt sind Antibiotika. Der Fehlgebrauch dieser Medikamente führt zu antimikrobiellen Resistenzen, so dass tödliche Infektionen teilweise nicht mehr mit verfügbaren Antibiotika bekämpft werden können. Auch die akute Mangellage bestimmter Antibiotika verdeutlicht den Handlungsdruck. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hat den bislang umfangreichsten Maßnahmenkatalog vorgelegt.

2023

Bei vielen Unternehmen schrillen derzeit die Alarmglocken. Denn im Januar 2023 ist eine neue EU-Richtlinie in Kraft getreten, die zahlreiche Unternehmen erstmals einer Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung unterwirft und sie vor enorme Herausforderungen stellt. Derzeit werden die genauen Berichtsstandards von der EU-Kommission erarbeitet. Das Centrum für Europäische Politik (cep) gibt einen Überblick über den aktuellen Sachstand und liefert Leitplanken für die laufende Diskussion.

2023

Ob Journalisten, Texter oder Wissenschaftler: Generative Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend die Arbeit klassischer Berufe erleichtern oder diese vielleicht sogar vollständig verdrängen. Beispiel: das populäre Sprachwerkzeug ChatGPT. Das Centrum für Europäische Politik (cep) sagt dem KI-Wunder-Tool eine verheißungsvolle Zukunft voraus. Allerdings leide die Anwendung immer noch unter vielen Fehlfunktionen.

2023

Cyberattacken auf Soft- und Hardwareprodukte verursachen weltweit enorme finanzielle Schäden, allein 2021 mehr als 5,5 Billionen Euro. Mit dem Cyberresilienzgesetz will die Kommission einheitliche Cybersicherheitsvorschriften für Hersteller, Importeure und Händler von Produkten mit digitalen Elementen (PmdE) etablieren. Das Centrum für Europäische Politik (cep) bewertet den Entwurf positiv. Ausnahme: die intransparente Differenzierung zwischen kritischen Produkten.

2023

Ob als Erdgasersatz zum Heizen, zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe oder als Rohstoff für die chemische Industrie: Der durch Elektrolyse mithilfe erneuerbarer Energien hergestellte grüne Wasserstoff gilt als Triebfeder der Energiewende. Da Produktion und Nutzung für einen zügigen Markthochlauf möglichst nah beieinander liegen sollten, sieht das Centrum für Europäische Politik (cep) die Nordseeanrainer Niederlande und Deutschland als zukünftig gemeinsames Wasserstoffzentrum der EU – sollte Brüssels Bürokratie nicht zum Bremsklotz werden.

2023

Deutsche Familienunternehmen ächzen unter den Lasten einer EU-Bürokratie, die von Ineffizienzen geprägt ist – einerseits durch die Vorgaben der Europäischen Union selbst, andererseits durch die wenig praxistaugliche Umsetzung und Handhabung in Deutschland. Das zeigt sich am Beispiel der so genannten A1-Bescheinigung. Das Centres for European Policy Network (cep) hat gemeinsam mit der Prognos AG Berlin und dem Centre for Industrial Studies Mailand an einer Studie der Stiftung Familienunternehmen mitgewirkt.

2022

In der EU sollen Emissionen von Schadstoffen in Luft, Wasser und Böden durch Industrieanlagen und Intensivtierhaltung sinken. Dafür hat die Kommission Änderungen der Industrie-Emissionen-Richtlinie vorgeschlagen. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hält die Vorschläge in Teilen für EU-rechtswidrig.

2022

Ob zum Schutz vor Kreditkartenbetrug, zum Erstellen von Klimamodellen oder zur Verteilung von Polizeikräften: Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt immer tiefer den Lebensalltag. Die dafür notwendigen Daten stammen zumeist aus Phasen relativer Stabilität, die in Krisenzeiten nicht ohne weiteres anwendbar sind. Das Centrum für Europäische Politik (cep) sieht darin ein unterschätztes Systemrisiko – und fordert Regeln.

2022

Der Seeverkehr war 2018 mit rund 2 Prozent am weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen (THG) beteiligt. Das entsprach etwa 85 Prozent der deutschen Emissionen. Kommission, Rat und Parlament wollen sich auf Reduktionsmaßnahmen für die Europäische Union verständigen. Das Centrum für Europäische Politik (cep) warnt vor Alleingängen Brüssels.

2022

Gut gemeint, nicht gut gemacht: Die Europäische Union will Unternehmen verpflichten, Menschenrechte und Umwelt in EU und Drittstaaten zu schützen - vom Rohstoff bis zum Produkt und dessen Entsorgung, in der gesamten Wertschöpfungskette. Das Centrum für Europäische Politik (cep) kritisiert den Richtlinienentwurf der Kommission als zu unscharf.

2022

Blut, Plasma und andere körpereigene Substanzen, kurz SoHO, werden immer bedeutsamer vor allem im Kampf gegen seltene Krankheiten. Da in der EU wesentliche Produkte nicht ausreichend vorhanden sind, wächst die Abhängigkeit von Importen, insbesondere aus den USA. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hält das Ziel der Kommission, EU-Bürger künftig besser zu versorgen, für richtig - einige der geplanten Maßnahmen jedoch für fraglich.

2022

Menschenrechtsverletzungen, zahlreiche Todesfälle auf Baustellen, Spiele bei großer Hitze in heruntergekühlten Stadien und das WM-Finale wenige Tage vor Weihnachten – nie zuvor stand eine Fußball-WM, das Ausrichterland und die FIFA so heftig in der Kritik. Dadurch rücken auch die wirtschaftlichen Verflechtungen mit Katar in den Fokus. Europa – und von den großen Ländern insbesondere Italien und Frankreich – ist wirtschaftlich mit dem Emirat auf vielfältige Weise verflochten. Nicht nur im europäischen Vereinsfußball – siehe Paris St. Germain, aber auch den FC Bayern München –, sondern vor allem im Energiesektor wird die Bedeutung Katars für Europa zunehmen. Das cep hat die wirtschaftliche und perspektivisch geostrategische Bedeutung Katars für Europa näher analysiert.

2022

In der EU sollen die Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 auf null sinken. Auf dem Weg dorthin sollen sie bis 2030 gegenüber 1990 um 55 Prozent reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Kommission ein umfangreiches Maßnahmenpaket („Fit for 55“) für alle Sektoren vorgelegt. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hält  zentrale Vorschläge zur Änderung der Richtlinie zum Emissionshandel für Industrie und Energie für bedenklich. Die Denkfabrik fürchtet Produktions- und Emissionsverlagerungen in Drittstaaten.

2022

Die Europäische Union will den CO2-Ausstoß bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 senken. Dazu soll auch ein separates Emissionshandelssystem für Gebäude und Straßenverkehr eingeführt werden. Das Centrum für Europäische Politik (cep) tritt Forderungen aus Mitgliedstaaten und EU-Parlament entgegen, die Einführung mit Blick auf explodierende Energiepreise auszusetzen oder aufzuweichen.

2022

Lithium, Kobalt, Seltene Erden: Energiewende und Elektromobilität benötigen erhebliche Mengen kritischer Metalle. Voraussetzung ist ein neues europäisches Risikomanagement in Wirtschaft und Politik. Bislang stammen viele Rohstoffe aus autokratischen Staaten – vor allem aus China. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hat einen mehrstufigen Strategieplan entwickelt. Dieser sieht vor, Bezugsquellen zu diversifizieren und speziell das Recycling von kritischen Metallen zu fördern.

2022

Die jüngsten Anschläge auf Gas-Pipelines und Bahn-Kabel belegen die Verletzlichkeit kritischer Infrastruktur. Bemühungen, das digitale Rückgrat Europas zu schützen, laufen bislang schleppend an und sind nicht ausreichend. Das Centrum für Europäische Politik (cep) fordert eine sofortige europäische Clean Cable-Kampagne. Knotenpunkte sollen überwacht und bestehende Initiativen beschleunigt werden.