02.03.23

Presseinformation 15/2023

Für die Woche vom 06.03.-10.03.2023 stehen Ihnen unsere Experten und Expertinnen für folgende EU-Themen zur Verfügung:

 

 

Institution/Agenda 

Ansprechpartner 

cep-Statement 

Montag,

06.03.2023

Stockholm: Ministertreffen

  • Antimikrobielle Resistenzen
 

Nathalja Nolen

 

+49 761 38693-245

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Das cep hat sich mit antimikrobiellen Resistenzen bereits in mehreren Analysen beschäftigt:

 

Dienstag, 07.03.2023

 

Freiburg/Berlin: cepNewsletter März

Der März-Newsletter kündigt die EU-Vorhaben für den kommenden Monat an und informiert über Konsultationen sowie Trilog-Einigungen von Rat, Parlament und Kommission. Im März geht es um grünen Wasserstoff, 30 Jahre Binnenmarkt und ein Recht auf Reparatur.

 

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Kommunikation

 

+49 761 38693-105

presse(at)cep.eu

Zum Thema Recht auf Reparatur hat das cep bereits mögliche Ausgestaltungsoptionen und potentielle Auswirkungen analysiert (s. cepInput 5/2022).

 

Brüssel: Rat der Bildungsminister

  • Geplante formale Abstimmung über die CO2-Emissionsnormen für Pkw und Vans – „Verbrenner-Aus“ (tbc)
 

Dr. Götz Reichert

 

+49 761 38693-245

presse(at)cep.eu

 

Das cep hat von Anfang an davor gewarnt, dass durch das pauschale Verbot des Verbrennungsmotors ab 2035 ein industriepolitischer Kahlschlag ohne klimapolitischen Nutzen droht (s. cepAktuell v. 28.10.2022 zur vorläufigen Trilog-Einigung; cepAnalyse 6/2022): Das europäische Verbrenner-Aus berücksichtigt nicht die Situation auf dem Weltmarkt. Da in Schwellen- und Entwicklungsländern noch lange nach 2035 eine Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren herrschen wird, werden diese künftig verstärkt außerhalb der EU gebaut werden. Folglich werden Arbeitsplätze in der europäischen Automobilindustrie - vor allem in Entwicklungsabteilungen und Zulieferbetrieben - wegfallen. Dagegen hätte der frühere Kompromissvorschlag der Umweltminister Bulgariens, Italiens, Portugals, Rumäniens und der Slowakei sowie des Industrieausschusses des EU-Parlaments, den CO2-Flottengrenzwert 2035 nur auf 90% zu senken, Anreize zu weiteren Effizienzsteigerungen bei Verbrennern gesetzt. Die europäischen Fahrzeughersteller und Zulieferer hätten in der EU entwickelte innovative und effiziente Technologien auf dem Weltmarkt anbieten können, die mit E-Fuels oder Biokraftstoffen betrieben werden können. Das cep hat mehrfach darauf hingewiesen, dass insoweit die im  Erwägungsgrund 9a des zur Abstimmung anstehenden Verordnungsvorschlags  verankerte vage Aussicht auf einen Kommissionsvorschlag für eine nach 2035 erfolgende Zulassung von Fahrzeugen, die ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden, der europäischen Automobilindustrie keinerlei Planungssicherheit bietet. Dass diese Warnungen ignoriert wurden, ist umso bedauerlicher, als das nun nahezu abgeschlossene Gesetzgebungsverfahren mehrfach Gelegenheit geboten hätte, zu diesen zentralen Fragen Klarheit zu schaffen und einen für alle Seiten tragbaren Kompromiss zu finden. Es bleibt zu hoffen, dass der nun drohende europapolitische Flurschaden aufgrund der reichlich späten  Diskussion sich in Grenzen halten wird.

Mittwoch

08.03.2023

Brüssel: Kommissionsitzung: 30 Jahre EU-Binnenmarkt

Die Kommission will am 8. März eine Mitteilung zum dreißigjährigen Jubiläum des Binnenmarktes herausgeben.

Matthias Kullas

 

+49 761 38693-236

presse(at)cep.eu

 

Der Binnenmarkt ist das Herz der EU. Doch auch 30 Jahre nach seiner Einrichtung ist er noch immer unvollendet. Dies gilt insbesondere für den digitalen Binnenmarkt, den Energiebinnenmarkt und den Dienstleistungsbinnenmarkt.