Trinkwasser (Richtlinie)

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Die EU-Kommission hat die Trinkwasser-Richtlinie überarbeitet: Neben der Anpassung von Schadstoffgrenzwerten an den wissenschaftlichen Fortschritt soll künftig ein „risikobasierter Ansatz“ dafür sorgen, dass Gefahren für die Trinkwasserversorgung frühzeitig erkannt werden. Zudem müssen die Mitgliedstaaten den Zugang zu Trinkwasser verbessern.

cepAnalyse

Nach Auffassung des cep ist die Einführung des „risikobasierten Ansatzes“ sinnvoll, da so Gefahren für das Trinkwasser über die gesamte Versorgungskette von der Trinkwassergewinnung aus Wasserkörpern bis zum Wasserhahn frühzeitig entdeckt und schnell behoben werden können. Auch das Vorhaben der Kommission, EU-weite Hygiene- und Sicherheitsnormen für trinkwasserrelevante Bauprodukte wie Wasserhähne zu entwickeln, ist sachgerecht, um deren freie Handelbarkeit im Binnenmarkt zu ermöglichen. Abzulehnen sind hingegen die vorgeschlagenen Regelungen des Zugangs zu Trinkwasser, da diese den Mitgliedstaaten vorbehalten sind.

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Der cepMonitor gibt den Stand der Verhandlungen zu diesem Gesetzesentwurf in Rat und Europäischem Parlament wieder und informiert über den erlassenen Rechtsakt und dessen Umsetzungsfristen. Weiter zum cepMonitor