Prima Klima?

Nachdem sich die Weltgemeinschaft auf der letztjährigen UN-Klimakonferenz in Paris darauf geeinigt hatte, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 °C und ggf. sogar auf 1,5 °C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, ging es bei der diesjährigen Weltklimakonferenz primär um die Frage, wie Staaten, die besonders unter dem Klimawandel zu leiden haben, finanziell unterstützt werden können. Deutschland hat sich bereit erklärt, ab 2020 vier Milliarden Euro im Jahr zur Verfügung stellen. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass die USA ihr Engagement als Geldgeber nach der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten zukünftig einschränken oder ganz einstellen werden. Unklar ist auch, ob die USA unter Trump überhaupt am Paris-Abkommen festhalten werden. Bislang haben es 111 der 195 Unterzeichnerstaaten ratifiziert.