Bessere Kooperation auf europäischem Strommarkt

Die Entwicklung des europäischen Strombinnenmarkts stand im Fokus der Tagung der Energieminister der EU zu Beginn dieser Woche. Dabei verständigten sie sich darauf, das 3. Strombinnenmarktpaket vollständig umzusetzen und die Kooperation innerhalb von Regionen und zwischen Nachbarstaaten auszubauen. Insbesondere soll der kurzfristige Stromhandel zwischen den Mitgliedstaaten ausgebaut werden und die Systeme zur Förderung erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen für die Stromversorgungssicherheit besser koordiniert werden. „Durch ein stärkeres Zusammenwachsen der nationalen Strommarktgebiete wird die Versorgung in den teilnehmenden Mitgliedstaaten günstiger und sicherer“ glaubt cep-Energieexperte Moritz Bonn. „Denn zum einen wird der grenzüberschreitende Wettbewerb unter den Stromerzeugern erhöht, was zu niedrigeren Strompreisen führen wird. Zum anderen können die von erneuerbaren Energien ausgehenden Schwankungen des Stromangebots über mehrere Mitgliedstaaten besser ausgeglichen werden. “