26.10.20

PRESSEINFORMATION 73/2020

EU-Pressethemen und cep-Ansprechpartner für die Zeit vom 26.10.-30.10.2020: Paket zur Erholung der Kapitalmärkte, Gerechte Mindestlöhne in der EU, EuGH-Urteil zur Berechnung der LKW-Maut in Deutschland

 

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Dienstag, 27.10.2020

cepAnalyse: Paket zur Erholung der Kapitalmärkte

Die EU-Kommission veröffentlichte im Juli 2020 als Reaktion auf den schweren wirtschaftlichen Schock, der durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurde, ein Gesetzespaket zur Erholung der Kapitalmärkte. Das Paket besteht aus gezielten Änderungen an der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II), der Prospektverordnung und dem Regelwerk zu Verbriefungen. Nachdem sich der Rat zu dem Paket vergangene Woche positioniert hat, stimmt heute der Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) zunächst über ihre Berichte zu den Anpassungen an der MiFID II und dem Regelwerk zu Verbriefungen ab.

Das Paket zur Erholung der Kapitalmärkte zeigt Licht und Schatten. Positiv sind die Anpassungen an der MiFID II-Richtlinie, die die administrativen Lasten für Wertpapierfirmen senken, ohne den Anlegerschutz zu gefährden. Negativ sind hingegen die Lockerungen der Prospektpflichten, da der Bedarf an Informationen zu Emittenten von Wertpapieren während der COVID-19 Pandemie nicht automatisch gesunken ist. Sie gefährden den Anlegerschutz. Die aufsichtsrechtlichen Erleichterungen bei den Verbriefungen von notleidenden Krediten sind akzeptabel. Dies gilt auch für die Vorzugsbehandlung für bilanzwirksame synthetische Verbriefungen.

Dr. Bert Van Roosebeke

Fachbereichsleiter

+49 761 38693-230

presse(at)cep.eu

 

Philipp Eckhardt

+49 761 38693-241

presse(at)cep.eu

 

Brüssel: EP-Ausschuss für Wirtschaft und Währung

u.a.

Änderung der Richtlinie bezüglich der Informationspflichten, der Produktüberwachung und der Positionslimits zur Unterstützung der Erholung nach der COVID-19-Pandemie (MiFID II Corona Quick Fix).

 

Änderung der Verordnung zur Festlegung eines allgemeinen Rahmens für Verbriefungen und zur Schaffung eines spezifischen Rahmens für einfache, transparente und standardisierte Verbriefung, um die Erholung von der COVID-19-Pandemie zu unterstützen (Verbriefungen Corona Quick Fix).

 

 

 

Philipp Eckhardt

+49 761 38693-241

presse(at)cep.eu

 

 

 

Dr. Bert Van Roosebeke

Fachbereichsleiter

+49 761 38693-230

presse(at)cep.eu

Mittwoch, 28.10.2020

Brüssel: Kommissionssitzung

u.a.

Gerechte Mindestlöhne in der EU

 

 

Mitteilung über weitergehende Maßnahmen als Reaktion auf COVID-19

 

 

Lavinia Petrache

+49 761 38693-246

presse(at)cep.eu

 

Brüssel: EP-Ausschuss für Beschäftigung und Soziale Angelegenheiten

u.a.

Europäische Kompetenzagenda für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz

 

Verringerung der Ungleichheiten mit besonderem Augenmerk auf der Erwerbstätigenarmut

 

 

Lavinia Petrache

+49 761 38693-246

presse(at)cep.eu

 

Luxemburg: EuGH-Urteil zur Berechnung der LKW-Maut in Deutschland

Im Fall eines Rechtsstreits zwischen einer polnischen Spedition und der Bundesrepublik Deutschland über die Rückerstattung von Mautgebühren ersucht das Oberlandesgericht Nordrhein-Westfalen den EuGH um Auslegung der Richtlinie über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung bestimmter Verkehrswege durch schwere Nutzfahrzeuge.

 

Dr. Götz Reichert

Fachbereichsleiter

+49 761 38693-235

presse(at)cep.eu

Donnerstag, 29.10.2020

Brüssel/Online: EU-Gipfel zum Umgang mit COVID-19 in den Mitgliedstaaten (via Videokonferenz)

Abstimmung der nationalen Reaktionen auf die zweite Corona-Welle

 

Prof. Dr. Lüder Gerken
Vorstand

+49 761 38693-220

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Passau: Informelles Treffen der EU-Verkehrsminister

u.a.

Eine europäische Führungsrolle in der digitalen Mobilität

 

Dr. Bert Van Roosebeke

Fachbereichsleiter

+49 761 38693-230

presse(at)cep.eu

 

Luxemburg: EuGH-Urteil zur Genehmigung von grenzüberschreitenden medizinischen Behandlungen

Ein lettisches Gericht ersucht den EuGH um Auslegung der Verordnung zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit und der Grundrechtecharta im Bezug auf die Frage, ob ein Mitgliedstaat die Genehmigung zu einer medizinischen Behandlung im Ausland verweigern kann, wenn eine medizinisch wirksame Behandlungsweise im Land verfügbar ist, die aber aus religiösen Gründen abgelehnt wird.

 

Dr. Patrick Stockebrandt

Fachbereichsleiter

+49 761 38693-107

presse(at)cep.eu