Presseinformation 34/2023

Küsters erhält als Erstplatzierter 20.000 Euro für seine Dissertation "The Making and Unmaking of Ordoliberal Language. A Digital Conceptual History of European Competition Law". In der Arbeit untersucht der Wirtschaftshistoriker, der am cep den Fachbereich Digitalisierung und Neue Technologien leitet, die Entwicklung des EU-Wettbewerbsrechts. Er beleuchtet dabei den langfristigen konzeptionellen Einfluss verschiedener Denkschulen auf dieses Rechtsgebiet sowie auf die Soziale Marktwirtschaft. Die Verleihung findet an diesem Mittwoch im Rahmen einer Feierstunde im Literaturhaus München statt. Veranstalter ist das Roman Herzog Institut (RHI), das traditionell Forschungsbeiträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prämiert. Der Hauptpreisträger knüpft mit seiner Arbeit, die am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie entstand, an die langjährige Tradition des cep an. Der frühere Bundespräsident Roman Herzog regte seinerzeit die Gründung der Stiftung Ordnungspolitik an und legte damit einen Grundstein für das cep. Der Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft gilt als einer der höchstdotierten Preise im Bereich der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Er würdigt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die "erstklassige Impulse für eine moderne, resiliente und zukunftssichere Soziale Marktwirtschaft" liefern, wie Professor Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI, erklärt. Als unabhängige Denkfabrik widmet sich das cep der Erforschung und Analyse aktueller politischer Fragen auf europäischer Ebene. Ziel ist es, konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten und die Soziale Marktwirtschaft in Europa zu stärken, um eine nachhaltige und zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.