PRESSEINFORMATION 24/2020

Für eine aussagekräftige Gegenüberstellung der Länder sind die absoluten Zahlen der infizierten und verstorbenen Personen ins Verhältnis zur Größe der jeweiligen Bevölkerung zu setzen. Dies gilt auch für die Anzahl der durchgeführten Tests, die Voraussetzung für eine möglichst rasche Eindämmung des Virus sind.

Zum Stichtag 5. April waren pro 100.000 Einwohner die meisten Menschen in Spanien und - noch vor Italien - in der Schweiz infiziert.

Österreich und Deutschland führen täglich sechsmal so viele COVID-19-Tests wie Frankreich durch. Italien hat zu Österreich und Deutschland aufgeschlossen.

Die höchsten Sterblichkeitsquoten haben mit Abstand Italien und Spanien, während die der Schweiz trotz ihrer ähnlich hohen Infektionsquote um drei Viertel darunter liegt. Bezogen auf 100.000 Einwohner sind in Deutschland bislang 2 COVID-19-Infizierte verstorben.

Das Durchschnittsalter der mit COVID-19 Verstorbenen beläuft sich in den Ländern, die diese Daten erheben, außer in Italien auf 80 bis 81 Jahre. Das Medianalter liegt überall zwischen 80 und 83 Jahren.