Sprachtechnologie als Wettbewerbsvorteil der EU
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Sprachtechnologie als Wettbewerbsvorteil der EU

Sprachmodelle wie ChatGPT sind für Europa Risiko und Chance zugleich. Das Centrum für Europäische Politik (cep) skizziert für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen Leitfaden mit zehn Punkten. Kernfrage: Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) effizient Wettbewerbsvorteile schaffen? Kernforderung: Unternehmen sollten pragmatisch sein - und weniger zögerlich.

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„Wir sehen in der Integration Künstlicher Intelligenz in den Arbeitsalltag Vorteile. Statt sich abzuschotten, Alibi-Projekte zu fördern und das Risiko zu scheuen, ist es wichtig, dass Unternehmen Sprachtechnologie einbauen, um wettbewerbsfähig und innovativ zu bleiben“, sagt Autor Anselm Küsters.

Der cep-Digitalexperte formuliert ein Rezept mit zehn Zutaten. So sollten Unternehmen auf Basis von Bedarfsanalyse und strategischer Planung herausfinden, wie Künstliche Intelligenz Prozesse verbessert. Die Wahl von Cloud-basierten Diensten sowie die Nutzung offener Modelle beeinflussten die Flexibilität der KI-Tools und die Abhängigkeit von externen Unternehmen.

Küsters empfiehlt Techniken wie Fine-Tuning und Retrieval-Augmented Generation, um die Modelle an die Bedürfnisse der Unternehmen anzupassen. Die Fehleranfälligkeit der KI-Modelle müsse an die interne Fehlertoleranz angeglichen werden. Zudem sollten interne Kompetenzen im Bereich Prompt-Design und Online-Design aufgebaut werden. Küsters plädiert für einen nachhaltigen und gesellschaftlich verantwortlichen KI-Einsatz auf Grundlage gesetzlicher Rahmenbedingungen. Interne Tests könnten die Energieeffizienz messen, Feedback-Mechanismen die Technologie auf dem neuesten Stand halten.

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Sprachtechnologie als Wettbewerbsvorteil der EU (veröff. 16.04.2024) PDF 707 KB Download
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