The Italian Piano Mattei (cepAdhoc)

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Italien soll in den kommenden Jahren der europäische Knotenpunkt für Energielieferungen aus Afrika werden. Dafür hat die Meloni-Regierung einen ehrgeizigen Plan für eine strategische Partnerschaft mit dem afrikanischen Kontinent erarbeitet. Eleonora Poli vom Centro Politiche Europee | Roma (cep) hat den "Piano Mattei" untersucht und sieht in ihm eine Chance, die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika zu fördern.

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Der sogenannte Mattei-Plan ist nach dem Gründungspräsident des italienischen Energiekonzerns ENI, Enrico Mattei, benannt. Er umfasst neben der Energieversorgung auch die Bekämpfung irregulärer Migrationsströme und einen Ausbau der Infrastruktur der italienischen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Für Italien ist er eine tragende Säule der aktuellen G7-Präsidentschaft. In Afrika selbst sollen umweltfreundliche Investitionen getätigt und die institutionellen Kapazitäten ausgebaut werden.