24.10.19

Bilanz der Amtszeit Draghi

Im Krisenjahr 2012 konnte Mario Draghi mittels seiner EZB-Politik die Angst nehmen, der Euro zerbreche an den maroden Finanzen gefährdeter europäischer Staaten. Dies kostete einen hohen Preis: 

Die EZB ist zur Gefangenen geworden, zu einer normalen Geldpolitik kann sie nicht zurückkehren, steigende Zinsen würden Länder wie Italien ruinieren. Andererseits enteignen die Null-Zinsen bei Inflation die Sparer und Banken können mit ihrer Kreditvergabe nicht mehr die nötigen Erträge erzielen. Draghi sagt, seine Politik diene nur dazu, eine stetige Inflationsrate von knapp zwei Prozent Inflation zu erreichen. Dieses Ziel hat er verfehlt.