Überarbeitung der Mutterschutzrichtlinie (Richtlinie)

Die EU-Kommission schlägt Änderungen der Mutterschutzrichtlinie vor, die den Gesundheitsschutz und die Chancengleichheit der schwangeren und stillenden Arbeitnehmerinnen verbessern sollen. Kernpunkte des Vorschlags sind die Verlängerung des bezahlten Mutterschaftsurlaubs, der erweiterte Kündigungsschutz und verstärkte Rechtsschutzmöglichkeiten für die Arbeitnehmerinnen.

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Der Vorschlag der Kommission kann der Gesundheit werdender Mütter schaden, anstatt sie zu schützen. Er bietet schwangeren Arbeitnehmerinnen nämlich Anreize, bis zum Entbindungstermin weiter zu arbeiten. Außerdem  erhöht er die Lohnnebenkosten und wirkt sich damit negativ auf die Beschäftigung aus. Der Vorschlag verstößt gegen das Subsidiaritätsprinzip und gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und sollte daher nicht verabschiedet werden.

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Der cepMonitor gibt den Stand der Verhandlungen zu diesem Gesetzesentwurf in Rat und Europäischem Parlament wieder und informiert über den erlassenen Rechtsakt und dessen Umsetzungsfristen. Weiter zum cepMonitor