Binnenmarkt für grüne Produkte (Mitteilung)

Die Europäische Kommission will die Verbreitung ökologischer Produkte und umweltfreundlicher Unternehmenspraktiken durch mehr Transparenz und Einheitlichkeit bei der Kennzeichnung von Umweltleistungen stärken. Die Kommission empfiehlt, dass Unternehmen im Rahmen einer freiwilligen dreijährigen Testphase die von ihr entwickelten Methoden eines „Umweltfußabdrucks von Produkten“ und eines „Umweltfußabdruck von Organisationen“ anwenden.

cepAnalyse

Einheitliche Maßstäbe und Methoden für die Bewertung von Umweltleistungen können den Wettbewerb im EU-Binnenmarkt stärken. Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, sollte allerdings vorrangig die Einhaltung bestehender Umweltvorschriften durchgesetzt und dafür eine funktionierende Marktüberwachung eingerichtet werden. Weil die Teilnahme während der Testphase freiwillig sein soll, werden Unternehmen vorerst nicht belastet. Dies würde sich ändern, falls Unternehmen nach Beendigung der Testphase zur Verwendung der EU-weiten Methoden verpflichtet werden.