OTC-Derivate (Verordnung)
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Finanzmärkte

OTC-Derivate (Verordnung)

Die Kommission ändert den Umgang mit Derivaten, die unmittelbar zwischen Gegenparteien vereinbart und gehandelt („over-the-counter“, OTC) werden. Sie will, dass diese OTC-Derivate grundsätzlich von einer zentralen Gegenpartei (CCP) mit Sitz in der EU abwickelt werden. Eine unterschiedliche Regulierung für Finanzdienstleister und andere Unternehmen sowie die Unterscheidung zwischen spekulativen und zur Risikoabsicherung eingesetzten Derivaten soll die Finanzmarktstabilität verbessern.

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Status

Die Abwicklung spekulativer OTC-Derivate über zentrale Gegenparteien (CCP) kann die Finanzmarktstabilität erhöhen. Solange die systemische Gefahr von Zins- und Wechselkursderivaten nicht nachgewiesen ist, sollten nur Credit Default Swaps (CDS) so abgewickelt werden müssen. Es ist fraglich, ob eine nicht willkürliche Unterscheidung zwischen spekulativen OTC-Derivaten und solchen zur Risikoabsicherung überhaupt möglich ist. Angesichts der vielen ungeklärten Fragen sollte die Kommission ihren Bericht über die Systemrelevanz von OTC-Derivaten nicht erst 2014 vorgelegt werden.

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OTC-Derivate KOM(2010) 484 (veröff. 06.12.2010) PDF 101 KB Download
OTC-Derivate KOM(2010) 484
Monitor zum abgeschlossenen Gesetzgebungsverfahren (veröff. 06.12.2010) PDF 589 KB Download