Publikationsarchiv

 

In diesem Archiv finden Sie alle Veröffentlichungen des cep | Centrum für Europäische Politik der letzten Jahre:

cepAdhoc: Pointierte Stellungnahme zu aktuellen Fragen der EU-Politik

cepAnalyse: Übersichtliche Ausarbeitungen – mit Kurzdarstellung sowie ökonomischer und rechtlicher Evaluierung – zu konkreten EU-Vorhaben (Verordnung, Richtlinie, Grünbuch, Weißbuch, Mitteilung) mit 2-seitiger Kurzfassung (Executive Summary)

cepInput: Impuls zu aktuellen Herausforderungen der EU-Politik

cepStudie: Umfassende Untersuchung zu volkswirtschaftlich und rechtlich relevanten Fragestellungen der EU

2024

In Italien fanden kürzlich Regionalwahlen statt, die einen größeren Einfluss auf die gesamte europäische Politik haben könnten. Die Wahlen in Sardinien und den Abruzzen haben die Stärke der italienischen Mitte-Rechts-Koalition bestätigt. Die Rechte befindet sich jedoch in einer schwierigen Lage, da sie eine eklatante Ambivalenz zwischen den antieuropäischen, pro-Trump und pro-Putin Positionen der Lega von Matteo Salvini und den in letzter Zeit zunehmend pro-EU, pro-NATO und pro-Ukraine Positionen von Premierminister Meloni aufrechterhält.

2024

Die europäische Sicherheit geht schweren Zeiten entgegen. Russland wird immer aggressiver an der ukrainischen Front und auch im Cyberspace mit Desinformationskampagnen und Cyberangriffen. Die USA sind kaum in der Lage, für mehr Militärhilfe für die Ukraine zu stimmen.

2024

Italien soll in den kommenden Jahren der europäische Knotenpunkt für Energielieferungen aus Afrika werden. Dafür hat die Meloni-Regierung einen ehrgeizigen Plan für eine strategische Partnerschaft mit dem afrikanischen Kontinent erarbeitet. Eleonora Poli vom Centro Politiche Europee | Roma (cep) hat den "Piano Mattei" untersucht und sieht in ihm eine Chance, die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika zu fördern.

2024

Wachsende Migrationsströme sind in der Europäischen Union zu einem der drängendsten politischen Themen geworden. Eine Lösung des Problems ist trotz des jüngst erzielten Kompromisses der Mitgliedstaaten nicht in Sicht. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hält den sogenannten Asylpakt der EU für unrealistisch und unfinanzierbar.

2024

Mit nur 34 Jahren wird Gabriel Attal der jüngste Premierminister Frankreichs seit der Gründung der Republik im Jahr 1792. Emmanuel Macron will seine Energie und sein Engagement nutzen, um sein Projekt der Aufrüstung und Erneuerung umzusetzen, das er sich für den zweiten Teil seiner zweiten Amtszeit vorgenommen hat. Seine Aufgabe wird schwierig sein: Er muss die Regierung und die präsidiale Mehrheit durch einen neuen Wahlzyklus (Europa- und Kommunalwahlen) führen, im Parlament Gesetze ohne absolute Mehrheit verabschieden, sich weiterhin mit Präsident Macron arrangieren, aber auch das Land ausreichend stärken, um zu verhindern, dass die extreme Rechte die Präsidentschaftswahlen 2027 gewinnt. Ganz zu schweigen von den unausweichlichen Überraschungen. Wenn ihm das trotz all dieser Hindernisse gelingt, hat er eine Chance, der nächste Präsident der französischen Republik zu werden.

2023

Albanien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien: Seit Jahren streben die Staaten des Westbalkans (WB6) in die Europäische Union. Ebenso lange hält sie die EU mit Verweis auf rechtsstaatliche und wirtschaftliche Defizite hin. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hält dieses Zögern mit Blick auf die für Europa geopolitisch angespannte Lage für gefährlich und plädiert deshalb für eine schnelle Aufnahme – unter veränderten institutionellen Voraussetzungen.

2023

Polen und Ungarn missbrauchen zunehmend das Einstimmigkeitsprinzip der EU, um Entscheidungen zu blockieren und eigene Interessen durchzusetzen. Sie untergraben mit Angriffen auf die Rechtstaatlichkeit europäische Werte und letztlich die Souveränität der EU. Gegenmittel sind kaum in Sicht. Ein Ausschluss ist ebenso schwer umsetzbar wie eine „EU 2.0“, wie eine Studie des Centrums für Europäische Politik (cep) belegt.

 

2023

In einem Jahr wählt Europa. Doch wie legitim und demokratisch ist ein Urnengang, wenn nur wenige hingehen, keine einheitlich verbindlichen Regeln gelten und Spitzenkandidaten zu Nebenfiguren verkümmern? Das Centres for European Policy Network (cep) pocht auf einheitliche Modalitäten, Themen und Kampagnen zur Stärkung des Parlamentes. Das Wahlalter sollte EU-weit auf 16 sinken.

2022

Bei den Parlamentswahlen in Italien zeichnet sich am 25. September ein Wahlsieg der extremen Rechten unter Giorgia Meloni ab. Die Rechtspopulistin gilt als besonders europaskeptisch. Dennoch rechnet das Centro Politiche Europee ROMA (cep) nicht mit einem EU-feindlichen Politikkurs. Der Handlungsspielraum einer Regierung aus Rechtsextremen und Mitte-Rechts-Parteien sei dafür zu gering.

2022

Der Generalsekretär des italienischen Verbandes der Banken, Versicherungen und Finanzmärkte und Professor für politische Ökonomie, Paolo Garonna, erläutert in einem GuestAdhoc des Centres for European Policy Network (cep Network) seinen Standpunkt zu den durch den Krieg in der Ukraine gestörten Beziehungen zwischen der EU und Afrika. Seiner Meinung nach hat der Krieg in der Ukraine zu einer schweren Krise in den Beziehungen zwischen der EU und Afrika geführt, obwohl das Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union am 17. und 18. Februar von Beobachtern als Erfolg gewertet wurde.

2022

Die Europäische Union taumelt von einer Krise in die nächste. Wirtschaftlicher Wohlstand und demokratischer Konsens sind gefährdet wie selten zuvor. Das Centres for European Policy Network (cep) fordert vor diesem Hintergrund rasche Reformen und mehr denn je ein Europa unterschiedlicher Geschwindigkeiten. Andernfalls drohe irreversibler politischer, ökonomischer und technologischer Rückschritt.

2022

Emmanuel Macron bleibt französischer Staatspräsident. In der Stichwahl setzte er sich gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen durch. Das Centrum für Europäische Politik (cep) hat die Wahl analysiert. Nach Ansicht der Denkfabrik verhindert Macrons Sieg eine Kernschmelze in Europa. Dennoch kaschiere das Ergebnis nur eine Reihe von Problemen, die rasch gelöst werden müssten.

2022

Der Krieg in der Ukraine drängt die Präsidentschaftswahlen in Frankreich in den Hintergrund. Gleichzeitig rückt die Frage nach mehr europäischer Souveränität in den Fokus – ein Anliegen Emmanuel Macrons seit dem ersten Tag seiner Präsidentschaft. Das Centre de Politique Européenne in Paris hat die Situation in Frankreich im Spiegel des russischen Angriffskrieges auf einen Nachbarstaat der EU untersucht.

2022

„Mehr Fortschritt wagen" lautet das Motto der Ampel-Koalition. 100 Tage nach Amtsantritt haben SPD, Grüne und FDP tatsächlich noch viel Arbeit vor sich. Das ist das Ergebnis des Fortschrittsindex TESS, den das cep erstellt hat. Der Index misst den Fortschritt in den 27 EU-Staaten in den Bereichen Technologie (Technology), Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Staat (State).

2021

Ob Einstimmigkeitsprinzip, Rechtsstaatlichkeit oder geostrategische Bedeutung: Die Europäische Union steht am Scheideweg. Deutschland, Frankreich und Italien wollen – gestützt auf neue bilaterale Verträge – die EU handlungsfähiger machen und als wichtigen Akteur auf die internationale Bühne zurückführen.

2021

Der cepQuartalsbrief spiegelt alle drei Monate die Arbeit der Freiburger Denkfabrik Centrum für Europäische Politik (cep) wider. Im Mittelpunkt stehen mit dieser Ausgabe erstmals exklusive Interviews. Den Auftakt bildet Udo Di Fabio. Der cep-Kurator und frühere Verfassungsrichter bewertet die Bundesnotbremse, warnt vor den Gefahren einer Transferunion und kritisiert das neue Verfassungsschutzgesetz.

 

2021

Am 9. Mai 2021 begann die EU-Zukunftskonferenz. Europa ringt um einen gemeinsamen Kurs. Die Konferenz will mehr Bürgerbeteiligung und Demokratie ermöglichen. Das Centres for European Policy Network legt eine Analyse der öffentlichen Wahrnehmung der Konferenz vor – in der EU insgesamt, aber auch speziell in Deutschland, Frankreich und Italien. Die Denkfabrik erläutert die Themen und die Struktur der Konferenz.

2020

Als Reaktion auf die COVID-19-Krise hat die EU-Kommission im Mai 2020 einen Europäischen Aufbauplan vorgeschlagen. Sein Kernstück zur Konjunkturbelebung ist das mit 750 Mrd. EUR ausgestattete Aufbauinstrument „Next Generation EU“, das der Europäische Rat im Juli 2020 modifiziert, in seiner Grundausrichtung aber beibehalten hat. Ein cepAdhoc beleuchtet die Rechtsgrundlagen.

2020

Das Programm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ist in sechs thematische "Leitgedanken" aufgeteilt, die von der Antwort auf die Corona-Pandemie über Vorschläge für ein innovatives, gerechtes, und nachhaltiges Europa bis zur Ausgestaltung des Brexit reichen. Dieser cepAdhoc bietet einen Überblick über die wirtschaftspolitisch relevanten Themen und Ziele und bewertet sie.

2019

Am 25. November hat der Rat der Europäischen Union die Liste der Kandidaten für die künftige EU- Kommission der gewählten Präsidentin Ursula von der Leyen bestätigt. Damit wurde der Weg für die Zustimmung im Europäischen Parlament über die gesamte Kommission für die Legislaturperiode 2019-2024 geebnet. Das Parlament hat die Kommission am 27. November mit breiter Mehrheit gewählt.