13.09.15

Grundlegender Systemwechsel in der Euro-Krisenpolitik

Matthias Kullas plädiert in einem Gastbeitrag für den Weser-Kurier für die Einführung einer Staatsinsolvenzordnung für die Euro-Zone

Allen Euro-Staaten fehle die Bereitschaft, die nationale Fiskal-, Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik konsequent nach den auf EU-Ebene beschlossenen Maßnahmen auszurichten, argumentiert der cep-Ökonom. Eine Lösung der Probleme der Euro-Zone erfordere, dass alle Euro-Staaten wieder selbst über Zeitpunkt, Art und Umfang von Reformen und Haushaltskonsolidierung entscheiden können. Dies könne ermöglicht werden, wenn man eine Staatsinsolvenzordnung für Euro-Staaten einführe, so Kullas.